Gordes Roussillon Apt

Donnerstag, 06.09.2018

Les plus belles villes de France haben wir heute durchradelt. Nach einem sehr guten französischen Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung von Bertrand, sattelten wir die Räder. Bei einer moderaten Abfahrt kamen wir so allmählich auf Touren, das war auch gut, denn um in die Gorges de Murs zu gelangen ging es erst mal über einen Bergsattel. Beeindruckende Berg - und Talformationen begleiteten uns.Wir wanden uns der Abbey de Senanque zu, in einem "einsamen und stillenTal" beschrieben die Mönche um 1300 ihr Kloster. Die Lage ist immer noch sehr schön, wenn inzwischen auch Busse und PkWs vor der Anlage stehen. Besuchszeiten sind  streng reglementiert, wir waren jedenfalls zu spät. Nach 11 Uhr lassen sie niemanden mehr hinein, nur noch mit Führung und dieser Termin war wiederum zu spät. Wir sind sowieso evangelisch!

Der Himmel wurde immer grauer und als wir aus dem stillen und einsamen Tal wieder zurück auf den Bergrücken radelten, fing es bereits an zu tropfen. Gordes erreichten wir im strömenden Regen, retteten uns in unsere Regenjacken und besichtigten tapfer den malerischen Ort. Leider gibt es nur sehr viel Außengastronomie, die aus bekannten Gründen flach fiel. In einer Bäckerei erstanden wir Quiche Provencal, setzten uns auf ein überdachtes Mäuerchen und harrten der Dinge. Wir harrten so lange auf dem harten Mäuerchen, daß ich bei der nächsten Reise auf jeden Fall ein Kissen einpacke!

Es blitzte, donnerte und schüttete so, daß wir regelrecht festsaßen - und es immer kühler wurde. Zum Schluß retteten wir uns in eine Kirche und hörten dem Tropfen auf dem Dach zu!  Bald konnte ich nur noch an eine heiße Dusche oder wenigstens einen Tee denken....Als das Tropfen leiser wurde, wagtenwir uns ins Freie, tatsächlich es wurde heller, kurze Zeit später kam die Sonne  und es war so heiß wie zuvor. Wir verließen Gordes, um uns Roussillon anzuschauen. Berühmt für seine Ockerfelsen und ockerfarbenen Häuser. sehr sehr pittoresk und sehenswert, finden die vielen Touristen aus aller Welt auch. Unterkünfte sind jedoch unerschwinglich und so radelten wir weiter bis Apt. Viele Schulen, die heute nachmittag streng von Polizei bewacht wurden, als die Schule zu Ende war und die Kinder zu den Bussen , den Autos ihrer Mütter oder nach Hause eilten. Ein wenig Industrie, kleine Firmen, aber dennoch eine schöne geschäftge Altstadt.

 

Nur damit ihr mal seht, welchen Gefahren sich die COPOBs aussetzten....super Ausdruck lieber Kollege!